Crop Protection

Diese Vorlesung zeigt, wie Agrardaten den Pflanzenschutz transformieren: Von der Analyse biotischer Stressfaktoren über Wirkmechanismen bis hin zu smarten Tools wie PAM, GeoBox oder Farmrobotern.

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Ackerschlag zwischen Kaiserslautern und Alzey, 250 m ü. NN 13,1 ha Wintergerste KWS Faro, gesät am 24.9.2024 Photo-Date: 2025-23-06, 12:45 h MEZ

👤 Autor:

Dr. Matthias Nachtmann, in Kooperation mit Friends of Digital Farming

🌱 Was bietet dieses Kapitel?

Dieses Kapitel zeigt auf, wie Agrardaten modernen Pflanzenschutz und Automatisierung ermöglichen. Sie führt in zentrale Konzepte, datenbasierte Methoden und Technologien für eine nachhaltige Landwirtschaft ein.

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🧭 Inhalte im Überblick:

1. Bedeutung und Definition

Definition und Bedeutung des Pflanzenschutzes Einfluss von Unkraut, Krankheiten und Schädlingen auf den Ertrag Wirkmechanismen (MoA) von Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden Ertragspotenzial vs. tatsächlicher Ertrag und biotische Stressfaktoren Digital unterstützter Pflanzenschutzprozess (z. B. PAM) EU-Strategien und Rechtsrahmen (F2F, Biodiversität, IPM)

2. Digitale Werkzeuge & Anwendungsbeispiele

PAM-System für automatisierte Abstandsberechnung und Dokumentation GeoBox RLP als öffentlich zugängliche Umwelt- und Agrardatenquelle (50+ Layer) Produktdatenbanken: BVL, Homologa, CRISTAL, AgriGuide Automatisierungslösungen: xarvio, Farmdroid, DJI-Drohnen, Ecorobotics

3. Herausforderungen & Datenprobleme

Fehlender Echtzeitzugriff auf Pflanzenschutzdaten Inkonsistente Geodaten und Feldgrenzen Manuelle Datenübertragung von öffentlichen in private Systeme Fehlende Standard-APIs und semantische Datenbeschreibungen

4. Fazit

Agrardaten sind ein zentraler Enabler für smarten, regelkonformen und nachhaltigen Pflanzenschutz. Die Integration öffentlicher Datenquellen, Automatisierungstools und harmonisierter Standards bestimmt die Zukunftsfähigkeit agrarischer Wertschöpfungssysteme.

Der Ackerschlag

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Das Projekt

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